Neulich fragte jemand, ob diese Ausgabe wieder eine „Notausgabe“ sei. Mit leichtem Trotz sage ich: Nein, wir hatten in der ganzen Coronazeit noch keine wirkliche Notausgabe! Das ist aber, objektiv betrachtet, wahrscheinlich eine Frage der Interpretation: Manche verstehen hierunter schon eine dünne Ausgabe.
Als richtige Notausgabe würde aus unserer Sicht gelten, wenn es außer einer Andacht, den Geburtstagen und Amtshandlungen und, soweit vorhanden, dem Gottesdienstplan keine Inhalte gäbe. Im Juni des letzten Jahres waren wir ja kurz davor, hatten aber immerhin auch dort Artikel zum Thema und den Bericht aus dem Nikolaushaus. Dieses Mal ist die brücke zwar wieder mit 20 Seiten inklusive Umschlag recht dünn (die Pandemie ist halt noch nicht ausgestanden), aber immerhin vollständig: Wir haben das redaktionelle Thema, Artikel aus dem Gemeindeleben, Veranstaltungsankündigungen und einen Bericht aus dem Presbyterium. Also nein: Sie ist klein, aber vollwertig!
Persönlich betroffen hat uns der Tod von Werner Falk, der – neben vielem anderen – über lange Jahre hinweg Mitglied der brücke-Redaktion war. Er reißt eine Lücke in den kleiner werdenden Redaktionskreis, der allerdings auch unabhängig davon neue Mitglieder gebrauchen kann. Haben Sie vielleicht Interesse an einer Mitarbeit? Sie müssen nicht unbedingt Ahnung von Computerarbeit oder Satz- und Drucktechnik haben, Sie müssen nicht zwingend Artikel schreiben können – wenn Sie dies alles trotzdem interessiert, umso schöner. Wichtig ist Interesse an gemeindlichen und übergemeindlichen Themen (vielleicht auch besondere Kenntnisse in einem bestimmten Themenbereich) und Spaß daran, diese im Team für die Gemeinde aufzubereiten. Der Zeitaufwand ist überschaubar: Wir treffen uns für jede Ausgabe (also alle zwei Monate) zweimal zu Redaktionssitzungen, die selten länger als eineinhalb Stunden dauern. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie mich gerne an; die Telefonnummer finden Sie im Impressum.
Wir wünschen Ihnen eine gute, gesunde Zeit. Halten Sie Abstand und halten Sie durch!