Entscheidungen

Es ist ein merkwürdiges Gefühl – das letzte Mal „In eigener Sache“. Mitte Juli letzten Jahres hatte ich dem Presbyterium angekündigt, mit Erscheinen dieser Ausgabe meine Ämter niederzulegen, in der Hoffnung, dass ein tragfähiges Konzept für den Gemeindebrief gefunden würde. Es kam jedoch anders: Bis heute gibt es ein solches nicht, das Presbyterium kündigt nun Überlegungen zu seiner Entwicklung an (siehe Seite 11). Auch der bisherige Redaktionskreis setzt (einerseits deshalb, aber auch aus anderen Gründen) seine Arbeit nicht fort; mehr zu den Hintergründen lesen Sie auf den Seiten 4 und 5, auf denen ich mich von Ihnen verabschieden möchte.

Dies bedeutet, dass diese Ausgabe der brücke wohl die letzte, zumindest in dieser Form, sein könnte. Wir alle bedauern dies zutiefst und hätten es sicherlich ganz anders gewünscht, doch derzeit gibt es keine tragfähige Basis für die Fortführung der Redaktionsarbeit. Aus diesem Grund fehlt auch auf dieser Seite ein sonst zentraler Bestandteil: Es gibt keinen neuen Redaktionsschluss und kein neues Thema. Es tut schon weh…

Neueste Entwicklung: Einen Tag vor Drucklegung erhielten wir Signale, dass nun doch Gespräche mit dem Redaktionskreis geführt werden sollen. Ein zartes Hoffnungsfünkchen.

Am 16.01.2022 fand die Gemeindeversammlung statt. Ein Protokoll, das uns kurz vor Drucklegung zuging, finden Sie auf Seite 10.

In diesen Tagen beginnt die Fastenzeit und die Evangelische Kirche startet wieder die Aktion „7 Wochen Ohne“ (siehe Seite 10). Eine Nachfrage ergab, dass sich derzeit niemand in Nachfolge von Pfarrerin Wilberg zuständig oder in der Lage sieht, hierzu in unserer Gemeinde ein Angebot zur Beteiligung an dieser Aktion zu begleiten. Gleiches dürfte für den Weltgebetstag am 04.03. (siehe Seite 9) gelten, da uns auch hierzu keinerlei Ankündigungen erreichten. Wenn Sie sich an der Fastenaktion oder am Weltgebetstag beteiligen möchten, empfehlen wir daher, sich im Internet oder in Nachbargemeinden nach Angeboten zu erkundigen.

Bleiben Sie behütet!

Die aktuelle Ausgabe können Sie durch Klick auf das Titelbild herunterladen.

Dort sind noch die bei Drucklegung geplanten Termine des Frauenabendkreises genannt, diese entfallen aufgrund der Coronasituation bis auf weiteres. 

 

Halt

Titelbild brücke Dezember 2021 / Januar 2022

„Halt“ – das Thema dieser Ausgabe hat wieder einmal viele unterschiedliche Deutungen erfahren, vom Anhalten über das Geben von Halt bis hin zu der Erkenntnis, an wie vielen Stellen das Wort „Halt“ in unserer Sprache eigentlich vorkommt. Viel Spaß beim Lesen!

Auch sonst sind die Inhalte vielfältig: Unsere neue Küsterin, Nicole Ollig, stellt sich vor (herzlich willkommen!), allein drei Artikel beschäftigen sich mit unseren Konfirmanden und Konfirmierten, zwei bunte Rückblicke erreichten uns aus der Seniorengruppe des Heliand-Zentrums, es gibt eine neue Klimagruppe. Wir freuen uns, dass das Gemeindeleben langsam wieder Fahrt aufnimmt! Schön ist auch, dass in diesem Jahr wieder ein lebendiger Adventskalender stattfindet; die bis zur Drucklegung bekannten Termine finden Sie auf der Rückseite. Lassen Sie sich besonders zur Gemeindeversammlung einladen (siehe Seite 15).

Nun zu einem eher unangenehmen Punkt. Wie Sie dem letzten Bericht aus dem Presbyterium entnehmen konnten, werde ich meine Ämter und Aufgaben in der Gemeindebriefredaktion mit Erscheinen der kommenden Ausgabe (Februar/März 2022) aus persönlichen Gründen niederlegen. Eine Entscheidung des Presbyteriums, ob und wenn, wie es danach mit der brücke weitergeht, steht derzeit noch aus; ich hoffe, in der nächsten Ausgabe Positives vermelden zu können. Das Presbyterium bittet zwischenzeitlich alle an der Redaktionsarbeit interessierten Personen, sich mit Pfarrer Zechlin in Verbindung zu setzen (siehe Seite 14).

Mit „Entscheidungen“ befasst sich die nächste Ausgabe, sicher auch die brücke betreffend, aber nicht nur. Entscheidungen prägen unseren Lebensweg, seien es unsere oder die anderer Menschen – manche gut, manche im Nachhinein weniger, aber alle brachten sie uns dorthin, wo wir heute sind. Was denken Sie darüber? Schreiben Sie uns!

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein gutes Jahr 2022!

Begegnungen

Das Thema „Begegnungen“ wurde uns aus dem Kreis der Gemeindeglieder vorgeschlagen – eine Premiere, über die wir uns sehr freuen. Das darf gerne öfter so sein! Es sind dann doch „nur“ zwei Artikel zum Thema geworden, dafür sind sie etwas länger und, wie wir finden, sehr lesenswert.

In der letzten brücke kündigten wir an, den Nachruf für unseren verstorbenen Küster, Herrn Stecker, in dieser Ausgabe nachzureichen. Es ist nun nicht nur ein Nachruf, sondern es wurden gleich drei – ein Zeichen dafür, wie sehr Karl Stecker die Menschen in unserer Gemeinde berührt hat und wie wichtig er für viele war. Auch Gunnar Spatz, der schon vor Gründung unserer Gemeinde und auch in den Jahren danach vielfältig engagiert war (als Stichworte seien hier nur das Presbyterium, der Lektorendienst, die Seniorenarbeit im Heliand-Zentrum und die brücke-Redaktion genannt), ist bereits vor mehreren Monaten verstorben; leider erreichte uns durch eine technische Panne sein Nachruf erst jetzt.
Wichtige Neuigkeiten gibt es auch bezüglich der Gottesdienste. Zunächst ist als gute Nachricht zu vermelden, dass wieder Abendmahl gefeiert wird, allerdings in besonderer Form und verbunden mit der Bitte, sich zu diesen Gottesdiensten anzumelden. Mehr hierzu lesen Sie im Bericht aus dem Presbyterium auf Seite 11. Wir bitten Sie auch, zu beachten, dass – alle Jahre wieder! – zu Beginn des neuen Kirchenjahres, also zum 1. Advent, die Anfangszeiten der Gottesdienste in der Zionskirche und im Heliand-Zentrum wechseln. Beachten Sie daher bitte besonders die im Gottesdienstplan abgedruckten Uhrzeiten!

„Halt“ lautet das Thema der kommenden Ausgabe, und man kann das Wort durchaus doppeldeutig verstehen. Was gibt Ihnen Halt, wie geben Sie Halt, wo fehlt Ihnen ein solcher? Oder wo sagen Sie: „Halt, bis hierhin und nicht weiter“? Schreiben Sie uns!

Wir wünschen Ihnen einen guten und sicheren Herbst und schon jetzt eine gesegnete Adventszeit!

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Vorbilder

Titelbild Ausgabe August - September 2021

Viele Menschen sind Vorbilder, wenn man es sich recht überlegt, wahrscheinlich sogar die meisten – in irgendeiner Form für irgendjemanden. Wenn man Glück hat, verdienen sie es auch. Das Thema „Vorbilder“ hat viele Leserinnen und Leser angesprochen: Danke für die zahlreichen Zuschriften!

Die sinkenden Inzidenzwerte erlauben Lichtblicke. Gottesdienste können wieder in Präsenz gefeiert werden, erste Veranstaltungen finden wieder statt. Hoffen wir, dass die mit den Inzidenzen sinkende Impfbereitschaft in Verbindung mit der Delta-Variante uns hier nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht und die Lockerungen wieder zurückgenommen werden müssen. Man kann es nicht oft genug betonen: Das A und O ist die Impfung! Wenn Sie schon geimpft sind: Wunderbar. Danke. Wenn Sie vor der Impfung Angst haben, lassen Sie sich vom Hausarzt beraten. Die von Coronaleugnern propagierten Impfkatastrophen gibt es nachgewiesenermaßen nicht. Wenn Sie meinen, mit sinkenden Inzidenzen und bei Einhaltung der Regeln wäre die Gefahr vorüber und man müsse sich nicht mehr impfen lassen, schlagen Sie einmal das Wort „Präventionsparadox“ nach. Es kommt auf jeden Einzelnen an!

Im Leitungsgremium unserer Gemeinde, dem Presbyterium, hat es unterdessen viele Änderungen gegeben. Monika Falkenhagen und Reinhard Ziegler sind von ihrem Amt zurückgetreten, dafür stellt sich uns Markus Kögel als neuer Presbyter auf Seite 6 vor. Herzlich willkommen! Lesen Sie den ausführlichen Bericht aus dem Presbyterium auf Seite 11. Wenn ich einen persönlichen Wunsch frei hätte, dürfte er gerne immer so detailliert sein!

Kurz vor Drucklegung erreichte uns die Nachricht, dass unser langjähriger Küster Karl Stecker verstorben ist. Einen Nachruf werden Sie in der kommenden Ausgabe finden. Zu den diesjährigen Konfirmierten erhielten wir leider nur einen Beitrag mit Bildern aus der Zionskirche; die im Heliand-Zentrum konfirmierten bitten wir um Verständnis und hoffen, dass es im kommenden Jahr wieder besser klappt.

Bleiben Sie tapfer – die Zielgerade ist in Sicht! Die aktuelle Ausgabe können Sie durch Klicken auf das Titelbild herunterladen.

Mut

Titelbild Ausgabe Juni und Juli 2021 - Herunterladen durch Klick

 

Um Mut geht es in dieser Ausgabe. Mut, neue Wege zu gehen, gegen Ungerechtigkeit oder verkrustete, menschenfeindliche Strukturen aufzustehen, das Richtige zu tun. Viel Freude bei der Lektüre – lassen Sie sich inspirieren!

Viele Menschen, die hierzu im Verabschiedungsgottesdienst keinen Raum gefunden haben, wollten sich mit einem persönlichen Wort von Pfarrerin Wilberg verabschieden. Ihre Abschiedsgrüße, in denen sich viele von uns sicherlich wiederfinden, lesen Sie ab Seite 6. Pfarrerin Birgit Niggeling, die zunächst die Vakanzvertretung für Friederike Wilberg übernimmt, stellt sich uns auf Seite 14 vor. Herzlich willkommen!

Nicht nur im Redaktionskreis war er eine wichtige, menschliche, niemals laute, immer freundliche Stimme. Nun ist Roger Schäfer im Alter von 73 Jahren verstorben. Wir vermissen ihn!

Eigentlich hatten wir in der letzten Ausgabe angekündigt, dieses Mal die Bilder der Konfirmandinnen und Konfirmanden veröffentlichen zu wollen. Wir hatten darum gebeten, diese nach den Konfirmationen aufzunehmen (egal, ob hierfür ein Fotograf bestellt war oder jemand von den Eltern ein Gruppenbild machte) und uns zuzuschicken. Bis zur Drucklegung waren jedoch noch nicht alle Konfirmationen abgeschlossen, es hat uns nur ein einziges Portraitfoto erreicht. Wir versuchen, die Bilder in die kommende Ausgabe aufzunehmen.

Zuletzt möchte ich noch auf den Aufruf der Evangelischen Kirche Deutschland auf Seite 16 verweisen – es ist spannend, ein neues Gesangbuch mitgestalten zu können. Vielleicht möchten auch Sie mitmachen?

Die kommende Ausgabe dreht sich um Vorbilder. Welche Vorbilder haben Sie, wer sollte Ihrer Ansicht nach Vorbild sein und wer ist es zu unrecht? Schreiben Sie uns!

Halten Sie durch – der Silberstreif am Horizont wird langsam heller!

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Veränderungen

Als wir das Thema „Veränderungen“ planten, ahnten wir noch nicht, wie aktuell es sein würde, denn nur wenige Tage vor der Drucklegung erreichte uns die Nachricht, dass Pfarrerin Friederike Wilberg nach elf Jahren in unserer Gemeinde nun nach Kettwig wechselt. Für uns ist das traurig und wir lassen sie ungerne ziehen, es ist ein echter Verlust und dieses Gefühl beruht, wie Sie auf Seite 5 lesen können, durchaus auf Gegenseitigkeit. Liebe Friederike, vielen Dank für die langen Jahre der angenehmen, konstruktiven, vertrauensvollen Zusammenarbeit, die immer respektvoll und auf Augenhöhe stattfand. Kettwig hat Glück, dich zu bekommen!

Zum eigentlichen Thema (der Abschied von Frau Wilberg steht dann doch passender unter „Gemeindeleben“) haben wir viele Zuschriften bekommen; es ist spannend und immer wieder überraschend, welche Themen Resonanz finden und welche nicht. Für den Umfang der aktuellen Ausgabe war das die Rettung, denn coronabedingt fällt diesmal die Rubrik „Aktuelle Termine und Veranstaltungen“ vollständig weg – es findet momentan einfach nichts statt. Ob die Ostergottesdienste oder die Konfirmationen (siehe Seite 7) wie geplant gefeiert werden können, ist zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich vorherzusagen. Wir können nur hoffen. Stets aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.f-h-e.de; bitte informieren Sie sich regelmäßig dort. Auskünfte über stattfindende oder ausfallende Gottesdienste erhalten Sie auch über den Anrufbeantworter des Gemeindebüros (847 26 20).

Vieles braucht Mut – eine neue Stelle anzutreten, die Veränderungen, die im Artikel auf Seite 4 gefordert werden, die jetzige Situation auszuhalten, manchmal einfach nur ein Gespräch. Was finden Sie mutig, wo haben Sie einmal Mut bewundert, wo fehlt Ihnen mutiges Handeln? Schreiben Sie uns!

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Klarheit

Neulich fragte jemand, ob diese Ausgabe wieder eine „Notausgabe“ sei. Mit leichtem Trotz sage ich: Nein, wir hatten in der ganzen Coronazeit noch keine wirkliche Notausgabe! Das ist aber, objektiv betrachtet, wahrscheinlich eine Frage der Interpretation: Manche verstehen hierunter schon eine dünne Ausgabe.

Als richtige Notausgabe würde aus unserer Sicht gelten, wenn es außer einer Andacht, den Geburtstagen und Amtshandlungen und, soweit vorhanden, dem Gottesdienstplan keine Inhalte gäbe. Im Juni des letzten Jahres waren wir ja kurz davor, hatten aber immerhin auch dort Artikel zum Thema und den Bericht aus dem Nikolaushaus. Dieses Mal ist die brücke zwar wieder mit 20 Seiten inklusive Umschlag recht dünn (die Pandemie ist halt noch nicht ausgestanden), aber immerhin vollständig: Wir haben das redaktionelle Thema, Artikel aus dem Gemeindeleben, Veranstaltungsankündigungen und einen Bericht aus dem Presbyterium. Also nein: Sie ist klein, aber vollwertig!

Persönlich betroffen hat uns der Tod von Werner Falk, der – neben vielem anderen – über lange Jahre hinweg Mitglied der brücke-Redaktion war. Er reißt eine Lücke in den kleiner werdenden Redaktionskreis, der allerdings auch unabhängig davon neue Mitglieder gebrauchen kann. Haben Sie vielleicht Interesse an einer Mitarbeit? Sie müssen nicht unbedingt Ahnung von Computerarbeit oder Satz- und Drucktechnik haben, Sie müssen nicht zwingend Artikel schreiben können – wenn Sie dies alles trotzdem interessiert, umso schöner. Wichtig ist Interesse an gemeindlichen und übergemeindlichen Themen (vielleicht auch besondere Kenntnisse in einem bestimmten Themenbereich) und Spaß daran, diese im Team für die Gemeinde aufzubereiten. Der Zeitaufwand ist überschaubar: Wir treffen uns für jede Ausgabe (also alle zwei Monate) zweimal zu Redaktionssitzungen, die selten länger als eineinhalb Stunden dauern. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie mich gerne an; die Telefonnummer finden Sie im Impressum.

Wir wünschen Ihnen eine gute, gesunde Zeit. Halten Sie Abstand und halten Sie durch!